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1997
25.03. Inspektion nach dem Wiener Dokument durch ein Slowakisches Inspektionsteam
25.03. Besuch des Wehrbeauftragten bei der 2. Kompanie in Dietersdorf
14.04.- 25.04. Tschechisch-deutsche Übung
02.08.-11.08. Hochwassereinsatz Oder/ Neiße
16.10.-23.10. Lehrübung OSH
Inspektion nach dem Wiener Dokument durch ein slowakisches Inspektionsteam Am 25. März 1997 führte eine slowakische Delegation in der Kyffhäuser Kaserne einen Überprüfungsbesuch gemäß dem Wiener Dokument durch. Der Delegation gehörten an: OTL Waluschek, OTL Paulow, M MokriNach Eintreffen der Delegation und einem gemeinsamen Mittagessen wurde den Gästen in einem Briefing die notwendigen Informationen über die Verbände und Einheiten der Kaserne gegeben. Daran anschließend hatten die ausländischen Offiziere Gelegenheit, sie interessierende Fragen zu stellen. Diese bezogen sich vor allem auf den Auffüllrhythmus und die damit verbundene Ausbildungsproblematik, auf das Rechtswesen in der Bundeswehr sowie die Personalentwicklung in den einzelnen Dienstgradgruppen. Danach folgte ein Kasernenrundgang, bei dem den Gästen Kampffahrzeuge der Bundeswehr sowie Unterkünfte der Soldaten vorgestellt wurden. Bei einer Stadtführung und einem gemeinsamen Abendessen klang der Überprüfungsbesuch aus.

M Blumenthal beim Briefing mit der Delegation
Besichtigung des Technischen Bereichs durch die Delegation
Besuch der Wehrbeauftragten bei der 2. Kompanie in Dietersdorf Am 25. März 1997 besuchte die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Frau Claire Marienfeld, die Kaserne Dietersdorf in Begleitung des MdB Frederick Schulze. Nach einem Lagevortrag zur Unterrichtung über den Standort Dietersdorf und einem gemeinsamen Mittagessen mit Rekruten der 2. Kompanie nahm die Frau Wehrbeauftragte auch an der Ausbildung von T7-Rekruten im Gelände teil und suchte dort das persönliche Gespräch mit den Wehrpflichtigen. Danach folgte das Gespräch mit den Vertrauenspersonen der Mannschaften sowie der Unteroffiziere des Panzergrenadierbataillon 381.
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Wehrbeauftragte des Bundestages
Claire Marienfeld im Gespräch
mit Soldaten der 2. Kompanie
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Gespräch der Wehrbeauftragen mit Soldaten im Gelände |
Wehrbeauftragte Claire Marienfeld im Gespräch mit
den Vertrauenspersonen

Tschechisch- deutsche Übung Die 5. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 381 nahm im Zeitraum vom 14.04.1997 bis zum 25.04.1997 mit einem Zug an einem Truppenübungsplatzaufenthalt (Libava) in Tschechien Teil. Unsere tschechischen Kameraden sind ca. 20 km östlich von Olomouc stationiert. Dort waren ebenfalls die deutschen Soldaten untergebracht und konnten sich so ein Bild vom soldatischen Alltag der tschechischen Soldaten verschaffen. Höhepunkt dieses Aufenthaltes war das Zuggefechtsschießen mit einem Zug Panzergrenadiere, bestehend aus tschechischen und deutschen Soldaten, welche sich gemeinsam im scharfen Schuss übten. Weitere Höhepunkte waren der Besuch eines Artillerieregiments der tschechischen Armee in Hodonin, sowie ein militärischer Vielseitigkeitswettkampf zwischen dem deutschen Zug und einem Zug der tschechischen Armee. Lange in Erinnerung bleibt sicherlich das Sportlest, welches in einer Kleinstadt durchgeführt wurde und wo es auch zu freundschaftlichen Kontakten mit der Zivilbevölkerung kam.
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Soldaten der Bundeswehr bei der Lageeinweisung |
HF Klinke bei der Koordinierung des
Zuggefechtsschießen
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Hochwassereinsatz Oder/Neiße Außerhalb der geplanten Übungsvorhaben nahm das Panzergrenadierbataillon 381 im Zeitraum vom 02.08. bis zum 11.08.1997 mit einem Einsatzverband, bestehend aus 220 Soldaten und 36 KFz am Hochwassereinsatz im Oderbruch teil. Es wurde dabei im Einsatzabschnitt des Landkreises Märkisch- Oderland zwischen Kietz und Genschmar eingesetzt. Dabei waren Arbeiten zur Überwachung und Verstärkung des Deiches durchzuführen. Die Einsatzbereitschaft und die Motivation der eingesetzten Soldaten, es waren vorwiegend junge Rekruten der 5. Kompanie, die erst zum 01.07.1997 ihren Wehrdienst angetreten hatten, war im gesamten Zeitraum hoch. Selbst teilweise von bestimmten Arbeiten befreite Soldaten wollten mit an den Deich. Der Stolz auf die eigene Leistung, bei harter körperlicher Arbeit und großer Hitze 13 Stunden am Tag zu arbeiten, war bestimmend bei allen Soldaten.
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Blick auf die Ausmaße der Überschwemmung |
Soldaten beim Bau eines weiteren.
Sandsackwalles
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Erholungspause nach anstrengenden
Arbeitsstunden an der Oder/Neiße
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Die Schüler und Soldaten der Gesamtschule Neuhardenburg sagen DANKE!
Lehrübung OSH Nach einer Brigaderahmenübung auf dem Truppenübungsplatz Nochten vom 16. bis zum 17. Oktober 1997 galt es, die sich unmittelbar anschließende zweitägige Lehrübung für die Offizierschule des Heeres vom 22. bis zum 23. Oktober 1997 abschließend vorzubereiten und durchzuführen. Nachdem der 18. und 19. Oktober für die Vorbereitung der Stationen Intensiv genutzt worden waren, kam es am 20. Oktober bereits zur Generalprobe der Station „Dynamische Waffenschau" in Anwesenheit aller verfügbaren Brigadeeinheiten der Panzergrenadierbrigade 38 sowie am 21. Oktober zur Generalprobe der Station „Gefechtsausschnitt" unter Anwesenheit der HTW-Teilnehmer 1997/98 der 13. Panzergrenadierdivision. Am 22. und 23. Oktober wurde dann der „scharfe" Durchgang für die Offizierschule des Heeres gefahren.
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Lagekarte für die Einweisung der OSH-Lehrübung 1997 |
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Dynamische Waffenschau M 109 |
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Sep.-Nov. SFOR-Ausbildung
Übergabe des Panzergrenadierbataillon 381 am 13. Februar 1998 Am 13. Februar 1998 übergab der Kommandeur der Brigade 38, O Nagel, im Beisein von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus dem Kyffhäuserkreis bei einem feierlichem Bataillonsappell das Kommando über das PzGrenBtl 381 von OTL Freter an OTL Rodewald. Zu Beginn des Appells bedankte sich der scheidende Kommandeur für die ihm erwiesene Loyalität und gute Zusammenarbeit. Er sprach den Soldaten, welche durch besondere Leistung in den Vordergrund traten, förmliche Anerkennungen aus und würdigte einige dieser im Namen des Bundesministers der Verteidigung mit der Ehrenmedaille bzw. dem Ehrenkreuz der Bundeswehr.
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Ansprache des Kommandeurs der Brigade 38O Nagel, li. OTL Rodewald, re. OTL Freter |
OTL Rodewald übergibt dem Brigadekommandeur O Nagel das PzGrenBtl 381 |
SFOR-Ausbildung im Zeitraum September bis November Die Bundeswehr nahm auch an der SFOR-Folgeoperation mit einem Kontingent teil. Jägerbataillon 37 und Panzeraufklärungsbataillon 13 stellten den GepEinsVbd des 2. Kontingents des deutschen Heeresanteils SFOR, dessen Einsatzdauer von 12/98 bis Ende 03/99 erfolgte. Das Panzergrenadierbataillon 381 führte als Ausbildungsverbund unter Leitung Panzergrenadierbrigade 38 die Ausbildung des GepEinsVbd auf dem Truppenübungsplatz Heuberg durch:
Stationsplan des PzGrenBtl 381für die Ausbildung des GepEinsVbd
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