Chronik des PzGrenBtl 381
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Chronik Panzergrenadierbataillon 381

 

1. Kompanie

2. Kompanie

3. Kompanie

4. Kompanie

5. Kompanie

6. Kompanie

 

Das Wappen des Panzergrenadierbataillon 381 ist dreigeteilt: Das Eiserne Kreuz im linken oberen Drittel geht zurück auf die Befreiungskriege von 1813, wo es vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. erstmalig als Tapferkeitsauszeichnung für alle Soldaten, unabhängig von Dienstgrad oder Dienststellung, gestiftet worden war. Seitdem wurde es im Kriege als Auszeichnung für Tapferkeit, Mut und Ritterlichkeit an Soldaten aller Dienstgrade verliehen. Seit 1956 ist es das Hoheitsabzeichen der Bundeswehr, es steht für Tradition und soldatische Tugenden. Der rot-weiß gestreifte Löwe mit goldener Krone auf blauem Grund im rechten oberen Drittel ist dem Wappen Thüringens entnommen. Dadurch wird der regionale Bezug zur Garnisonsstadt Bad Frankenhausen hergestellt. Die gekreuzten Schwerter im unteren Drittel sind das Zeichen des deutschen Heeres, das unterlegte grüne Eichenblatt steht für die Infanterie. Damit sieht sich das Panzergrenadierbataillon 381 sowohl in der Tradition des deutschen Soldatentums, als auch mit der Region und der hier lebenden Bevölkerung verbunden.

1. Kompanie

Das Wappen ist dreigeteilt. Dargestellt sind das Eiserne Kreuz im linken, oberen Drittel ist dem Wappen Thüringens entnommen. Der rot-weiß gestreifte Löwe mit goldener Krone auf blauem Grund im rechten oberen Drittel, die gekreuzten Schwerter im unteren Drittel als Zeichen des deutschen Heeres, wobei das unterlegte grüne Eichenblatt für die Infanterie steht.

2. Kompanie

Das Wappen ist drei geteilt. Der obere Teil/ rot unterlegt, zeigt die Nummer der Kompanie. Der Marder ist das namensgebende Tier für die Gefechtsfahrzeuge, der grüne Hintergrund zeigt die Waffenfarbe der Infanterie. Im gelb unterlegten Bereich sind das Eiserne Kreuz, Eichenlaub, sowie das Schwert dargestellt.

3. Kompanie

Das Wappen hat die Form eines mittelalterlichen Schildes und ist in der Kompaniefarbe, gelb, unterlegt. Die diagonal verlaufenden, rot-weißen Streifen symbolisieren die Verbundenheit zum Freistaat Thüringen, das schwarze Schwert drückt die Zugehörigkeit zum deutschen Heer aus.

4. Kompanie

Das Wappen ist drei geteilt. Der obere Teil, grün unterlegt zeigt die Nummer der Kompanie. Der Kaiser steht für die Barbarossasage. Solange die Raben fliegen, bleibt der Kaiser In der Barbarossahöhle, bis die Zeiten besser sind und die Raben aufhören zu fliegen. Das linke, untere Drittel ist in der Kompaniefarbe, blau, unterlegt.

5. Kompanie

Die dunkelgrüne "5“ auf jägergrünem Grund zeigt die Nummer der Kompanie. Das Schwert zeigt die Verbundenheit zum deutschen Heer, wobei die Eiserne Hand Ausdruck der Stärke ist. Rechts unten ist das Wappen des Bataillons abgebildet.

6. Kompanie

Das Wappen ist viergeteilt, die Farben Schwarz-Rot-Gold sind die Farben der Bundesflagge. Links das Eiserne Kreuz, darüber ist eine Mörserpatrone. Rechts das Barettabzeichen der Panzerjäger mit einem Jagdpanzer und zwei Pfeilen steht für den Lenkflugkörper HOT. Das Eichenlaub mit Schwertern steht für die Infanterie.

Auftrag des Panzergrenadierbataillons 381

Der Auftrag des Panzergrenadierbataillon 381 ist zum einen der Kampf gegen feindliche Infanterie und leicht gepanzerte Kräfte. Zum anderen sollen Panzergrenadiere im Gefecht der verbundenen Waffen im aufgesessenen Einsatz zum Halten von Räumen und dem Kampf im schwierigen Gelände fähig sein.


Kommandeure und S3-Stabsoffiziere

 

Stabsabteilungen

Kompaniechefs und Kompanie/ Batteriefeldwebel




Kompanielied

Schwer mit den Schätzen

Schwer mit den Schätzen des Orients beladen,
ziehet ein Schifflein am Horizont dahin.
Sitzen zwei Mädel am Ufer des Meeres,
flüstert die eine der anderen leis ins Ohr.
„Frag doch das Meer, ob es Liebe kann scheiden,
frag doch das Meer, ob es Treue brechen kann."

Schifflein sie fuhren und Schifflein sie kamen;
einst kam die Nachricht aus fernem/ fernem Land.
Aber es waren nur wenige Zeilen:
dass eine andre er auserkoren hat.
„Frag doch das Meer/ ob es Liebe kann scheiden,
frag doch das Meer ob es Treue brechen kann.''

Komponist /Text:
mündlich überliefert

Patenschaften

 

 

09.06.1994 Artern 1./381
08.12.1994 Kelbra 2./381
01.02.2001 Donndorf 3./381
08.06.1993 Steinthaleben 4./381
24.09.1998 Roßleben 5./381
05.03.1994
Oldisleben 6./381

1. Kompanie - Stadt Artern

1995 Feierliches Gelöbnis, Arbeitseinsatz, Feldeinsatzübung,
1996 Eurocamp (Friendship Artern/ Einbeck /Topolcany, Mazingarbe),
1997 Weihnachtsmarkt,
1998 Arbeitseinsatz, Brunnenfest, Feldeinsatzübung,
1999 Feierliches Gelöbnis in der Saline,
2000 Brunnenfest,
2001 Eurocamp,

2. Kompanie - Gemeinde Kelbra

1994            Unterzeichnung des Patenschaftsvertrages zwischen der 2. Kompanie und der Gemeinde Kelbra,
1999            Feierliches Gelöbnis In Kelbra, Sommerfest
2001 /2002 Anteilnahme der Gemeinde am KFOR-Einsatz der 2. Kompanie

3. Kompanie - Gemeinde Donndorf

24.02.0          Neujahresschießen mit dem Schützenverein Donndorf
05./06.05.01 Schützenfest
11.08.01        Bornthalfest
27.08.01        Ausbildung für das Einsatzbataillon 2 in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Donndorf

4. Kompanie - Stadt Steinthaleben

Alljährlich Offizielles Fußballspiel gegen die Altherrenmannschaft von Steinthaleben,
1993 Lehrvorführung, “Der Stoßtrupp im Orts- und Häuserkampf,
1997 Arbeitseinsatz zur Unterstützung des neuen Fußweges in Steinthaleben
2000 Gemeinsame Veranstaltung mit der Freiwilligen Feuerwehr zum 50- jähringen Jubiläum

5. Kompanie - Stadt Roßleben

1996            Die 5. Kompanie und Mitglieder der Reservistenkameradschaften Achim und Langwedel stellten das Funktionspersonal
für die Station „ABC-Abwehr" beim Reservistenwettkampf
1998 - 2000 Ständige Präsenz der 5. Kompanie bei Veranstaltungen, Umwelttage und Unteroffiziersveranstaltungen, sowie die
Teilnahme von Vertretern und Vereinen der Stadt Roßleben am Leben der 5. Kompanie zeugen davon.

6. Kompanie - Stadt Oldisleben

1993            Gemeinsame Veranstaltung mit der Freiwilligen Feuerwehr,
1995- 2000 Ständige Präsenz der 6. Kompanie bei Veranstaltungen in Oldisleben; Vertreter der Öffentlichkeit nehmen Teil am Leben
der 6. Kompanie;
1997           Weihnachtsmarkt
2001           Arbeitseinsatz

 


Chronologie

1991


01.04. Aufstellung des Panzergrenadierbataillon 381

10.04. Übergabe der Truppenfahne
Nach Aufstellung des Panzergrenadierbataillon 381 am 01. April 1991 erfolgte am 10. April auf dem Marktplatz in Weißenfels die feierliche Übergabe der Truppenfahnen durch den Befehlshaber im Wehrbereich VII, GM Richter, an den Kommandeur des Panzergrenadierbataillons, OTL Hergen Koglin. Mit der Indienststellung der Heimatschutzbrigade 30 wurde eine wichtige Phase der Umstrukturierung im Wehrbereich abgeschlossen.

 

 

 

Die Truppenfahne für das Panzergrenadierbataillon 381wurde an das Fahnenbegleitkommando übergeben

 

06.06. Erstes feierliches Gelöbnis auf dem Marktplatz in Bad Frankenhausen
Am 06. Juni 1991 fand auf dem Marktplatz in Bad Frankenhausen das erste Feierliche Gelöbnis von Rekruten des Panzergrenadierbataillon 381 statt.
Im Beisein des Kommandeurs der Heimatschutzbrigade 38, BG Eckert, sowie zahlreichen prominenten Vertretern des öffentlichen Lebens und der Kirche legten einhundertacht Rekruten der 3. Kompanie ihr feierliches Gelöbnis ab.
Im Anschluss brachte das Heeresmusikkorps 70 aus Erfurt den Gästen und Bewohnern ein kleines Platzkonzert.


Ansprache des Kommandeurs der Heimatschutzbrigade 38, BG Eckert, auf dem Marktplatz zum ersten feierlichen Gelöbnis

 


BG Eckert beglückwünscht die Rekruten nach Ablegen ihres Gelöbnisses

 

 

Oktober Erster Truppenübungsplatzaufenthalt in Annaburg

Trainieren ist alles

Schnelligkeit und exakte Abstimmung der Befehle ist beim Auf- und Absitzen im Angriff besonders wichtig, damit die Stoßtrupps effektiv eingesetzt werden können. Die dazu erforderlichen Kenntnisse können sich die Soldaten nach den Worten von Oberst Christian Millotat durch häufiges Üben unter gefechtsmäßigen Bedingungen (siehe Bild recht) auch innerhalb der auf ein Jahr verkürzten Wehrdienstzeit aneignen.

1992

19.03. Lehrvorführung , „Die Verstärkte PzGrenKp im Gegenangriff“

 

08.04. Beginn der ersten Rekrutenausbildung in Dietersdorf

Am 08. April 1992 begann für 214 Rekruten des Panzergrenadierbataillon 381 erstmals die Allgemeine Grundausbildung in der Kaserne Dietersdorf. Die frühere NVA-Kaserne, die mehrere Monate leer gestanden hatte, soll während der notwendigen umfangreichen Baumaßnahmen in Bad Frankenhausen als Ausweich dienen. Durch den Kommandeur des Verteidigungskreiskommandos 813 Sangerhausen und zugleich Standortältesten, OTL Schulze, wurde M Seltmann zum ersten Kasernenkommandanten ernannt. An einem Informationsgespräch nahmen neben Angehörigen der Streitkräfte der Leiter der Standortverwaltung Sondershausen, Regierungsoberamtsrat Manfred Schmidtke, der Leiter des Ordnungsamtes der Kreisverwaltung, Helmut Qual sowie der Bürgermeister der Gemeinde Dietersdorf, Hartwig Röder, teil.

 

Einberufung der Rekruten in Dietersdorf am
08. April 1992
Schießausbildung auf dem Standortübungsplatz
Dietersdorf
Elterntag in der Kaserne Dietersdorf Biwak unter schwierigen Bedingungen gehörte zur
Grundausbildung in Dietersdorf dazu

 

03.08. Besuch des Bundesministers der Verteidigung
Am 03. August 1992 besuche der Bundesminister der Verteidigung, Volker Rühe, die Bundeswehrkaserne in Bad Frankenhausen.
Zunächst besuchte er auf dem Standortübungsplatz eine Ausbildung der 2. Kompanie, die gemeinsam mit ihren Kameraden des Panzerbataillon 383 das Zusammenwirken übten. In einer Gefechtspause kam er mit den Soldaten ins Gespräch, wo bei vor allem die Frage interessierte, ob es zu einem möglichen Einsatz von deutschen Soldaten in den UNO-BIauhelmtruppen kommen werde. Der Minister nutzte auch die Gelegenheit einen Schützenpanzer BMP 1 zu besichtigen, der bei ihm auf reges Interesse stieß: „Gut, dass ich das mal sehe."
Im weiteren Verlauf wurde ein Meinungsaustausch .mit Vertrauenspersonen und dem Personalrat geführt. Dabei ergab sich, dass sich zwar Probleme im sozialen Bereich und bei der Herausbildung der Infrastruktur abzeichnen, diese aber durchaus lösbar seien.
Zu Ende seines Besuchs schätzte der Minister ein, dass das Zusammenwachsen beider deutscher Armeen, die sich einst gegenüberstanden, reibungsloser verlaufe als erwartet. Es sei für ihn wichtig gewesen, sich von Stimmungen und Problemen bei der Ausbildung von Ost- und Westsoldaten persönlich ein Bild machen zu können.

Bundesminister der Verteidigung bei der
Ankunft in der Kaserne
und bei der Besichtigung eines BMP 1
Minister Rühe bei der Klärung eines möglichen
Einsatzes
und im Gespräch mit Soldaten auf dem StOÜbPl
Bad Frankenhausen

05.10. Besuch des Kommandierenden Generals und Befehlshaber des Korps- und Territorialkommandos Ost
Am 05. Oktober 1992 führte der Kommandierende General und Befehlshaber des Korps- und Territorialkommando Ost GL Werner von Scheven, einen Truppenbesuch in Bad Frankenhausen durch. Er wollte sich ein Bild Über die Integration von ehemaligen Berufssoldaten der NVA in der Bundeswehr und den Fortgang des Ausbaus der Infrastruktur In einem der größten Standorte der neuen Länder machen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit Offizieren des Panzergrenadierbataillon 381 und des Panzerbataillon 383 führte der Gast Gespräche mit den Vertrauenspersonen der Offiziere,
Unteroffiziere und Mannschaften. Der Tag wurde mit einem Herrenabend auf der Rothenburg beendet.

Bataillonskommandeur OTL Hergen Koglin und OTL Kleffner beim Briefing mit GL Werner von Schemen

03.12. Lehrübung „Die verstärkte Panzergrenadierkompanie in der Verteidigung"
Das Panzergrenadierbataillon führte am 03. Dezember 1992 auf dem Standortübungsplatz Bad Frankenhausen im Rahmen der Führerweiterbildung eine Lehrübung zum Thema „Die verstärkte Panzergrenadierkompanie in der Verteidigung" durch.

Die Soldaten der 2. und 3. Kompanie bereiteten sich unter teilweise widrigen Bedingungen auf diese Übung vor, auf der sie ein Zeugnis ihres Ausbildungsstandes ablegten. Vor den Augen der Offiziere der Heimatschutzbrigade 38, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der Presse demonstrierten sie die Prinzipien der Verteidigung aus Feldbefestigungsanlagen sowie den Verlauf eines modern geführten Gefechts der verbundenen Waffen. Der Kommandeur der Heimatschutzbrigade 38, O Millotat schätzte nach Beendigung dieser Vorführung ein, dass die Soldaten des Panzergrenadierbataillon 381 ihren Auftrag vorbildlich erfüllt haben.
Im Anschluss an die Lehrübung traten die Soldaten mit ihren Schützenpanzern zu ihrem Abschlussappell an. Der Kommandeur des Panzergrenadierbataillon 381, OTL Koglin, meldete O Millotat die Einsatzbereitschaft des Bataillons.


Einweisung in die Lage „Die Verstärkte PzGrenKp in der Verteidigung" auf dem Standortübungsplatz Bad Frankenhausen, 03.12.1992


1993

05.04. Übergabe des Panzergrenadierbataillon 381
Am 05. April 1993 Übergab der Kommandeur der Heimatschutzbrigade 38, O Millotat, im Beisein von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens des Kyffhäuserkreises auf einem feierlichen Bataillonsappell das Kommando über das Panzergrenadierbataillon 381 von OTL Hergen Koglin an OTL Josef Heinrichs.
Zu Beginn des Appells bedankte sich der scheidende Kommandeur für die ihm erwiesene Loyalität und gute Zusammenarbeit. Er sprach den Soldaten, welche durch besondere Leistungen in den Vordergrund traten, förmliche Anerkennungen aus und würdigte einige dieser im Namen des Bundesministers der Verteidigung mit der Ehrenmedaille bzw. dem Ehrenkreuz der Bundeswehr.

 

 

Übergabe des Panzergrenadierbataillons 381 von OTL Hergen Koglin an OTL Josef Heinrichs

 

 

OTL-Heinrichs nach der Übergabe des Bataillons

19.10. Truppenbesuch des Oberbefehlshaber der kanadischen Streitkräfte, Gordon Reay

 

Pressemitteilung zur Ausstattung des Panzergrenadierbataillons 381 mit dem Schützenpanzer Marder 1A3
Das Bad Frankenhäuser PzGrenBtl 381 wird nun mit dem Schützenpanzer (SPz) Marder 1A3, dem modernsten SPz der Bundeswehr, ausgestattet. Die bisher genutzten SPz BMP 1 A1 werden verkauft oder im Rahmen der Internationalen Rüstungsbegrenzungsvereinbarungen verschrottet. Die Zuführung des Marder bereits zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Folge der Ministerentscheidung vom 15.12.1992, weitere vier mechanisierte Brigaden in den alten Bundesländern aufzulösen.
Für die Frankenhäuser Panzergrenadiere bedeutet der Marder eine wesentliche Steigerung ihres Einsatzwertes. Der Marder ist auf dem Gefechtsfeld ein gleichwertiger Partner des Kampfpanzers Leopard 1 A5, mit dem unser Schwesterbataillon das Panzerbataillon 383 ausgestattetet ist.
Insbesondere in der Gefechts- und Schießausbildung können die Panzergrenadiere nun wesentlich realitätsnäher ausbilden, denn auf Grund von Sicherheitsbestimmungen durfte mit dem aus der ehemaligen NVA übernommenen BMP keine Schießausbildung betrieben werden.
Weitere Sicherheitsauflagen schränkten seine Nutzung im Ausbildungsbetrieb ein.
Das wird nun anders:
Bis auf das Schießen mit Gefechtsmunition kann die gesamte Ausbildung hier im Standort durchgeführt werden. Damit ist eine wesentliche Voraussetzung für den langfristigen Erhalt Bad Frankenhausens als Bundeswehrstandort geschaffen.
Zusammen mit dem Marder wird auch die Panzerabwehrwaffe MILAN eingeführt, mit der gegnerische Kampfpanzer bis zu einer Entfernung von 2000 m- sicher vernichtet werden können. Damit wird die Panzerabwehrfähigkeit des Panzergrenadierbataillon 381l entscheidend erhöht.
Insgesamt ist mit der Einführung des Marder hier in Bad Frankenhausen ein weiterer Schritt zur Bundeswehrnormalität erreicht.


Ankunft des neuen STAN-Geräts am Bahnhof
Bad Frankenhausen
SPz Marder 1 A3

 

1994


09.02. Feierliches Gelöbnis in Bad Frankenhausen

13.04. Verladung der letzen SPz BMP 1

03.06. Historische Geländebesprechung , „Schlacht bei Rossbach“

15.06.-09.07. Erster Truppenübungsplatzaufenthalt in Shilo /Kanada

25.08. Truppenbesuch des Inspekteurs des norwegischen Heeres

14.09. Besuch des Oberbefehlshabers der japaneschen Landstreitkräfte

29.09. Übergabe des Panzergrenadierbataillons 381

13.12. KSE- Inspektion in der Kyffhäuserkaserne



Feierliches Gelöbnis in Bad Frankenhausen am 09. Februar

Höhepunkt der Allgemeinen Grundausbildung für 148 Rekruten der 4. Kompanie war das Ablegen des Feierlichen Gelöbnisses in Bad Frankenhausen im Beisein des Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen, Dr. Bernhard Vogel. Viele Bürger der Kurstadt sowie die Angehörigen der Soldaten wohnten diesem feierlichen Zeremoniell bei.
„In aller Öffentlichkeit, vor den Eltern und Angehörigen, den Bürgern der Stadt Bad Frankenhausen,
geben Sie das Versprechen ab, dem demokratischen Staat treu zu dienen."

Vorüben für das feierliche Gelöbnis in Bad Frankenhausen Marsch zum Geöbnisort mit musikalische Begleitung


Rekruten des PzGrenBtl 381 legen ihre Gelöbnisformel mit Hand auflegen auf die Truppenfahne ab. Ministerpräsident. Dr. Bernhard Vogel und GM Ekkehard Richter beglückwünschen die Rekruten nach Ablegen ihrer Gelöbnisformel

Verladung der letzten Schützenpanzer BMP 1
Insgesamt 53 Schützenpanzer BMP 1 der ehemaligen NVA verließen am 13. April 1994 per Eisenbahntransport Bad Frankenhausen. Die Schützenpanzer sowjetischer Bauart wurden dem NATO-Partner Griechenland zu einem Stückpreis von 50.000 DM zur Verfügung gestellt.
Dies entspricht genau den Kosten, die die Bundeswehr für die Umrüstung zur Truppentauglichkeit ausgab. Mit der Verladung dieses Militärgerätes ist am Standort Bad Frankenhausen nur noch Kfz der Bundeswehr vorhanden.

 

Ein letzter Bataillonsappell mit allen SPz BMP 1 A1

Technische Daten des BMP 1:
- Schwimmfähig
- Besatzung: 2+9 Soldaten
- Gewicht: 13,6 t
- Motorleistung: 290 PS
- Geschwindigkeit:
Land: 70 km/h
Wasser 7 km/h
- Länge: 6,75 m
- Breite: 2.97 m
- Höhe: 1,98 m

Bewaffnung
- 1 Bordkanone 73 mm
- 1 MG 7,62 mm, koaxial
- 1 Abschuß- und Lenkeinrichtung für Lenkflugkörper
- 1 Nebelwurfanlage

Historische Geländebesprechung "Schlacht bei Roßbach"
Innerhalb einer dreitägigen Offiziersweiterbildung im Raum Weißenfels „Das verstärkte PzGrenBtl in der Verzögerung" wurde am 08. Juni 1994 eine historische Geländebesprechung zur Schlacht bei ROSSBACH durchgeführt.
Am 05.11.1775 besiegte Friedrich der Große vor den Toren Rossbachs die Reichstruppen und das französische Heer. Obwohl der Feind dreifach überlegen war, wurde ihm eine vernichtende Niederlage zugefügt und damit ein Schlag nach Sachsen verwehrt.

 

Hauptmann Al Doyali beim Vortragen der Lage


Erster Truppenübungsplatzaufenthalt in Shilo /Kanda

Die 3. Kompanie führte vom 15. Juni bis zum 09. Juli 1994 als erste Einheit desPanzergrenadierbataillon 381 Schieß- und Gefechtsausbildung auf dem Truppenübungsplatz in Shilo durch. Nach Gruppen- und Zuggefechtsschießen in allen Gefechtsarten wurde zum Abschluss unter Leitung des Panzergrenadierbataillon 52 eine Gefechtsübung, „Das verstärkte PzGrenBtl im Gefecht", absolviert. Neben der 3. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 381 und der 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 52 waren daran die 5. Kompanie des Panzerbataillons 64 sowie Teile des Artilleriebataillons 55 und der 2. Kompanie des Aufklärungsbataillons 2 beteiligt.
Neben der intensiven Ausbildung bestand für die Soldaten auch die Möglichkeit Land und Leute näher kennen zulernen. So waren am Betreuungswochenende für die Mannschaften Fahrten nach Kenora, Winnipeg oder Minot (USA) organisiert. Die Unteroffiziere besuchten Wasagami im Riding Mountain National Park.

Boeing 747 Corsair Flughafen Köln /Bonn Ankunft der Soldaten auf dem Flughafen Winnipeg
Verlegung der Soldaten auf die Base Shilo Erstes Gefechtsschießen einer PzGrenKp auf
der Schießbahn Dallinghofen


 

Truppenbesuch des Inspekteurs des norwegischen Heeres
Der Inspekteur des königlich norwegischen Heeres, GM Sven ArlJot Sved, stattete am 25. August 1994 der Kyffhäuserkaserne einen Besuch ab. Diese Kaserne war eine von insgesamt vier Stationen seines zweitägigen Deutschlandaufenthalts. Nachdem der hohe Gast in Bad Frankenhausen gelandet war, wurde er durch BG Halama mit militärischen Ehren begrüßt. Anschließend konnte er sich in Briefings über die Div/ WBK VII sowie die Heimatschutzbrigade 38 informieren.
GM Sved besuchte erstmals die neuen Bundesländer und zeigte sich äußerst interessiert daran, wie gut die Integration der ehemaligen N VA und der, “Aufbau Ost" gelungen sind.


Meldung an den Inspekteur des norwegische  Heeres GM Sven Arljot Sved GM Sven Arljot Sved schreitet gemeinsam mit BG Halama
die Front ab
Abschreiten des Ehrenzuges 
Brigadekommandeur O Schneider erläutert  dem Gast Gefechtsausschnitte auf dem TrpÜbPl Bad Frankenhausen

Besuch des Oberbefehlshabers der japanischen Landstreitkräfte
Der Oberbefehlshaber der japanischen Landstreitkräfte, GEN Hikaru Tomizawa, stattete dem Panzergrenadierbataillon 381 am 14. September 1994 auf dem Truppenübungsplatz Nochten einen Besuch ab.
Nach der Begrüßung durch BG Edler von Löw, dem stellvertretenden Divisionskommandeur und Kommandeur der Divisionstruppen im Divisions- und Wehrbereichskommando VII, besichtigte er die 4. Kompanie.
Höhepunkt dabei war ein Gefechtsschießen verbundener Waffen im Angriff.


Meldung an den Oberbefehlshaber der japanischen
Landstreitkräfte, GEN Hikaru Tomizawa
Auch Gäste aus dem öffentlichen Leben, wie zum Beispiel
Frau Silvia Bendert waren zu gegen.
GEN Hikaru in einem SPz Marder 1 A3
GEN Hikaru Tomizawa im Gespräch mit GL Hartmut Bagger


Übergabe des Panzergrenadierbataillons 381 am 29. September


Abschiedsrede als Bataillonskommandeur beim Übergabeappell am 29. September 1994
Soldaten und zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Panzergrenadierbataillons 381, ich stehe heute zum letzten Mal als BtlKdr vor ihnen, um einen Bataillonsappell durchzuführen. Es fällt mir heute schwer, diesen Appell durch zuführen, weil ein wichtiger Teil für mich heute fehlen wird. Der Ausblick in unsere gemeinsame Zukunft. Denn in wenigen Minuten wird mich unser
Brigadekommandeur vom Kommando über unser Bataillon entbinden.
Meinen Rückblick möchte ich in einen Vergleich einbinden. Unser Bataillon ist genauso alt oder jung wie meine Tochter Sabrina: 3 1/2 Jahre. Das ist die kleine Blonde bei unseren Gästen. Sie sehen dass sie noch sehr klein ist. Dennoch hat sie in Ihrem kurzen Leben schon eine Menge gelelernt, eine Vielzahl von Entwicklungsschritten hinter sich gebracht. Bei Geburt war schon alles dran: Beine
und Füße, aber sie war noch kein fertig entwickelter Mensch. Sie konnte noch nicht laufen, nicht sprechen, hatte noch keine Zähne usw. Ganz genauso verhält es sich mit unserem Bataillon.
Zwar waren sehr bald zahlenmäßig alle Soldaten da, die Geräteausstattung ebenso, aber trotzdem war es noch kein vollständig funktionierender Truppenkörper. Dazu waren zahlreiche Entwicklungsschritte erforderlich, um die vorhandenen Elemente im Zusammenspiel zu koordinieren.
Als ich vor anderthalb Jahren das Kommando übernahm, war das Bataillon ebenso wie meine Tochter gerade zwei Jahre alt geworden. Wesentliche Entwicklungsschritte waren schon getan, weitere Schritte waren noch zu absolvieren. Der wichtigste Schritt war die Umrüstung auf das Waffensystem Schützenpanzer Marder 1 A3, den modernen Schützenpanzer der Bundeswehr. Die Umrüstung, die Umstellung der Ausbildung, die Umschulung zahlreicher Führer, die den Marder noch nicht kannten ebenso wie das Gewinnen von Erfahrungen im täglichen Umgang mit dem Marder und auf Truppenübungsplätzen waren die bestimmenden Größe meiner Kommandeurzeit.
Ich will nicht jeden einzelnen Schritt vortragen, schlagwortartig aber dennoch die Entwicklung nachvollziehen:bis Ende1993 waren bereits mehr als 80% aller Führer als Richtschützen BMK und Milan ausgebildet, heute ist nur noch in einigen wenigen Einzelfällen die Umschulung abzuschließen,alle Kompanien waren mit dem Marder wenigstens einmal auf einem Truppenübungsplatz,unsere 3. Kp war als erste PzGrenKp aus den neuen Bundesländern auf dem kanadischen TrÜbPl Shilo,der Umgang mit dem Marder ist inzwischen auch logistisch im Griff,im Grunde bestehen heute normale Verhältnisse.Bei mehreren hochrangigen Besuchen konnten wir unter Beweis stellen, daß wir unserem Auftrag gerecht werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft unserer 6. Kompanie, die Panzermörserkompanie. Sie hat sich im vergangenen Jahr als Lehrtruppe an der Kampftruppenschule 1 in Hammelburg so tapfer und erfolgreich geschlagen, dass die Schule bei uns angefragt hat, ob sie auch in diesem Jahr wieder zur Verfügung steht. Morgen wird sie wieder für zwei Wochen nach Hammelburg abrücken. Dabei wird auch ein Lehrfilm über die PzMrsKp in der Heeresstruktur 5 erstellt. Darüber hinaus wurde von uns ein Verfahren entwickelt, mit dem die PzMrskp ebenso wie die PzGrenKpn in der Lage ist, den Feuerkampf bei Nacht ohne eigenen Lichteinsatz zu führen. Das zeigt, bei uns wird nicht nur Routine absolviert, sondern aktiv auch an der Weiterentwicklung unserer Truppengattung gearbeitet.
Unsere größte Kompanie, die Stabs-und Versorgungskompanie habe ich keineswegs vergessen, wenngleich in einem Kampftruppenbataillon naturgemäß die Kampfelemente im Vordergrund stehen. In allen Bereichen wurden Fortschritte erzielt,
ganzgleich, ob es sich um die Arbeit im Stab, in der Instandsetzung, in der Versorgung, in der Küche oder um den Gefechtsstand handelt. Das Zusammenspiel der meist separat arbeitenden Teile der 1. Kompanie wurde in einer Feldeinsatzübung erfolgreich erprobt.
Ich habe dank ihrer aller Mitarbeit guten Grund, zufrieden auf die Vergangenheit zurück zublicken. Das erfüllt michmit Freude. Ich danke ihnen allen für ihre Loyalität, ihr Engagement und für die Selbstverständlichkeit, mit der Sie immer wieder an unserem gemeinsamen Ziel mitgearbeitet haben, die Entwicklung des Bataillons voranzutreiben. Ohne meinem Nachfolger, Herrn OTL Freter vorzugreifen, darf ich ihnen mit auf den Weg geben, dass nur durch kameradschaftliches Miteinander die Fortentwicklung erfolgreich gestaltet werden kann. Bringen Sie meinem Nachfolger die gleiche Loyalität entgegen wie mir, arbeiten Sie in gleicher Weise konstruktiv zusammen, dann sehe ich für das Bataillon optimistisch in die Zukunft. Sehen Sie sich noch einmal meine Tochter an, dann wissen Sie, dass noch eine Menge Arbeit in der Fortentwicklung zu leisten ist. Ich kann an dieser Arbeit leider nicht mehr teilnehmen.

 

OTL Josef Heinrichs übergibt die Bataillonsfahne dem Kommandeur der PzGrenBrig 38
Auch viele Ehrengaste und Angehörige aus dem Zivilleben nahmen an dieser Bataillonsübergabe teil.

 

Nach der Bataillonsübergabe befuhren der Brigadekommandeur,
O Schneider und der ehemalige Bataillonskommandeur
OTL Heinrichs mit einem SPz Marder den Antreteplatz.


KSE- Inspektion in der Kyffhäuserkaserne
Am 13. Dezember 1994 kündigte sich überraschend eine multinationale Inspektionsgruppe an, um auf der Grundlage des Vertrages über konventionelle Streitkräfte in Europa eine Inspektion der Panzergrenadierbataillone 381/382 sowie der Panzerbataillone 383/384 vorzunehmen. Das Inspektionsteam stand unter der Leitung des polnischen O Jozef Laniewski. Ihm gehörten neben polnischen Offizieren Militärs aus Ungarn/ der Slowakei und der Tschechischen Republik an. Das Begleitteam der Zentralen Verifikationsstelle der Bundeswehr führte OTL Herbert. „Hier geht es aber um mehr als nur die Zählung und die Überprüfung der Kfz der Bundeswehr. Wir nutzen solche Inspektionen, um ein enges Vertrauensverhältnis zwischen den Armeen unserer Länder, die sich einmal feindlich gegenüberstanden, herzustellen. Die polnische Republik will Mitglied der NATO werden, also müssen wir uns schon jetzt darauf vorbereiten.", erklärte O Laniewski gegenüber der Presse.

 

Flaggenparade


OTL Freter mit dem polnischen Inspektionsteam
bei Zählung von Großgerät
OTL Freter gab das Arbeitsergebnis der
multinationalen Inspektionsgruppe bekannt

1995

22.05. KSE- Inspektion durch ein russisches Inspektionsteam

22.-23.05 Besuch polnischer Soldaten

16.06. Erstes Standortbiwak in der Kyffhäuserkaserne

20.-22.10. Bataillonsgefechtsübung auf dem Truppenübungsplatz Nochten


KSE Inspektion durch ein russisches Inspektionsteam

Am 22. Mai 1995 kündigte sich zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit eine Inspektionsgruppe an, um auf der Grundlage des Vertrages über konventionelle Streitkräfte in Europa eine Überprüfung in der Kyffhäuserkaserne vorzunehmen. Am Vormittag des darauffolgenden Tages traf das russische Inspektorenteam unter der Leitung von O Sergej Nikolajewitsch Slepnew in Bad Frankenhausen ein, wo es zunächst durch den Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 381, OTL Knut Freter empfangen wurde. Nach dem Briefing, in dem alle Angaben über das überprüfungsrelevante Gerät offengelegt wurde, begann das Team in drei Untergruppen mit den Zählungen. Da die Überprüfung von allen Verantwortlichen der Kyffhäuserkaserne gewissenhaft vorbereitet wurde, gab es keinerlei Probleme, so das am Abend die Protokolle der Bestandsaufnahme in würdiger Form durch, den Leiter des Inspektionsteams, O Slepnew, sowie dem Leiter des ZVBw-Teams, O von Braunmühl, unterschrieben werden konnten.


Beginn mit der praktischen Arbeit der russischen
Inspektionsgruppe und Einweisung in die Liegenschaft der Kaserne
Vorstellen der russischen Inspektionsgruppe
unter der Leitung von  Sergej Nikolajewitsch Slepnew





Übergabe der Inspektionsprotokolle

Besuch polnischer Soldaten
Am 22. und 23. Mai 1995 waren Soldaten der 11. Panzerkavalleriedivision ZAGAN und der 13. Panzergrenadierdivision Leipzig Gäste des Panzergrenadierbataillons 381. Ziel des Besuchs war es, die Patenschaftsbeziehungen beider Divisionen zu vertiefen und ein gemeinsames Ausbildungsvorhaben zu absolvieren. Indem die Bedingungen für Leistungsabzeichens erfüllt werden sollten. Die Gelegenheit wurde auch genutzt um die Sehenswürdigkeiten des Kyffhäuserkreises zu besichtigen und einander näher und besser kennen zu lernen. Den Soldaten, die im Schießen mit dem Gewehr G3 bzw. der Pistole P1 "und im 25 km- Leistungsmarsch die geforderten Leistungen erbrachten, wurde zum Abschluss das Leistungsabzeichen verliehen.
Des Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 381, OTL Knut Freter, betonte bei der Verabschiedung dass er auch in Zukunft alles daransetzen wird, Veranstaltungen von Soldaten verschiedener Armeen zu unterstützen.


Einweisung in die PzAbwWa Milan abgesessen OF Bendert erklärt den polnischen Gästen das
Gewehr G3 und schafft die Voraussetzung zum
Erreichen des Leistungsabzeichens

 

Polnische Soldaten beim 25km - Leistungsmarsch Polnischer Soldat beim Schießen mit
Gewehr G3


Erstes Standortbiwak in der Kyffhäuser-Kaserne
Mit einem Schuss aus der Feldkanone des Traditionsschützenvereins Heldrungen wurde am 16. Juni 1995 das erste Standortbiwak eröffnet. Während seiner Eröffnungsrede konnte der Kommandeur des Panzergrenadierbataillon 381, OTL Knut Freter, viele Gaste aus Politik und Wirtschaft begrüßen, darunter auch den stellvertretenden Landrat des Kyffhäuserkreises Georg Schäfer und den Landrat des Nachbarkreises Sangerhausen, Dr. Pietsch.
40 Jahre Bundeswehrund vier Jahre Bundeswehrstandort Bad Frankenhausen waren der offizielle Anlass für ein geselliges Beisammensein bei Feldlagerromantik, Kinderspielen, kleinen Wettbewerben und einem Platzkonzert.

 

OTL Freter eröffnet das erste Standortbiwak in Bad Frankenhausen

 

Einmarsch des Musikzuges des Kyffkäuserkreises Eingangstor zum Biwak
Eröffnung des ersten Standortbiwaks durch den
Traditionsschützenverein Heldrungen
Biwakplatz für geselliges Beisammensein von
Jung und Alt



"Bataillonsgefechtsübung 95"auf dem Truppenübungsplatz Nochten

Vom 20. bis 22. Oktober 1995 führte das Panzergrenadierbataillon 381l mit einberufenen Reservisten auf dem Truppenübungsplatz Nochten eine Bataillonsgefechtsübung, „Das verstärkte PzGrenBtl in der Verzögerung", durch. Unterstützt wurde das Bataillon dabei von der 4. Kompanie des Panzerbataillons 383 sowie von Einheiten des Panzerartilleriebataillons 385, der
Panzerpionierkompanie 380 und der Panzerjägerkompanie 380. Unter schwierigen meteorologischen Bedingungen und unter Zeitdruck musste das verstärkte Bataillon, einschließlich der Reservisten, unter Beweis stellen, dass es in der Lage ist, verschiedene Aufträge parallel auszuführen. Es zeigte sich vor allem, dass nach gewissen Anlaufschwierigkeiten die Reservisten den Anforderungen voll gewachsen waren und sich sehr gut in die Einholten integrierten.

Lage und Koordinierung der verschiedenen
Truppengattungen im Bataillonsgefechtsstand
Bataillonsgefechtsstand
SPz Marder 1 A3
Abschlussantreten auf dem Übungsplatz Nochten
nach erfolgreichem Absolvieren der
Bataillonsgefechtsübung

1996

01. - 26.05. Truppenübungsplatzaufenthalt Shilo/ Kanada

10. - 13.10. Bundeswettkampf für Reservisten


Truppenübungsplatzaufenthalt Shilo/ Kanada
Für die 2. Kompanie sowie Teile der 1. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 381 erwies sich der Truppenübungsplatzaufenthalt Shilo/ Kanada vom 01. bis 26. Mai 1996 als Höhepunkt des Ausbildungsjahres. Zusammen mit der 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 411 bildeten diese Einheiten den Verband der Panzergrenadiere, welcher gemeinsam mit den Einheiten des
Panzerartilleriebataillon 385, des Panzerartilleriebataillon 395, des Panzeraufklärungsbataillon 13 sowie des Panzerbataillon 203 das erste Übungskontingent Shilo des Jahres 1996 darstellte.
Die zweiwöchige umfangreiche Schießausbildung wurde als Höhepunkt mit der Brigadegefechtsübung, „Starker Bär" abgeschlossen. In der die Einheiten aller vorhandenen Waffengattungen das enge Zusammenwirken mit scharfem Schuss übten. Der Leitende dieser
Gefechtsübung der Kommandeur des Panzergrenadierbataillon 381, OTL Freter, schätzte nach deren Abschluss ein, dass die teilnehmenden Einheiten unter Beweis gestellt hätten, dass sie die Zeit auf den Schießbahnen intensiv nutzten, um ihren Ausbildungstand weiter zu verbessern.

Ankunft auf dem Flughafen WINNIPEG Ankunft der Soldaten auf der Base Shilo
Unterkünfte auf der Base Verstärkte PzGrenKp im Angriff auf der Schießbahn


Bundeswettkampf für Reservisten
Vom 10. Oktober bis 13. Oktober 1996 war der Standort Bad Frankenhausen Ausrichterort des 16. Bundeswettbewerbs für Reservisten, dessen Schirmherr der Ministerpräsident Thüringens, Dr. Bernhard Vogel war.
Mit der Durchführung dieser traditionsreichen Veranstaltung ging für das Panzergrenadierbataillon 381 und das Panzerbataillon 383 eine mehrmonatige angestrengte Phase der Vorbereitung zu Ende. Nachdem dem Panzergrenadierbataillon in der Mitte 1995 der Auftrag zur Organisation und Ausrichtung des Reservistenwettkampfes übertragen wurde, wurden zahlreiche Anstrengungen
unternommen, diese Veranstaltung zu einem Höhepunkt werden zu lassen. Besondere Schwierigkeiten bereiteten die noch unzulänglichen Infrastrukturellen Bedingungen in der Kyffhäuserkaserne, die die Unterbringung der rund 400 Teilnehmer und Offiziellen aus dem gesamten Bundesgebiet zu einem Problem werden ließen. So mussten aus Platzgründen einige Soldaten des Bataillons, die die Wettkämpfe sicherzustellen halfen, innerhalb der Kaserne in Zelten nächtigen. Diese Unzulänglichkeiten wurden aber verständnisvoll in K auf genommen.

Eröffnungsappell für den Bundeswettbewerb der Reservisten durch den Befehlshaber Wehrbereich VII und Kommandeur der 13. Panzergrenadierdivision
Ausstellung von Technischem Gerät Soldaten beim Schießen




1997

25.03. Inspektion nach dem Wiener Dokument durch ein Slowakisches Inspektionsteam

25.03. Besuch des Wehrbeauftragten bei der 2. Kompanie in Dietersdorf

14.04.- 25.04. Tschechisch-deutsche Übung

02.08.-11.08. Hochwassereinsatz Oder/ Neiße

16.10.-23.10. Lehrübung OSH


Inspektion nach dem Wiener Dokument durch ein slowakisches Inspektionsteam
Am 25. März 1997 führte eine slowakische Delegation in der Kyffhäuser Kaserne einen Überprüfungsbesuch gemäß dem Wiener Dokument durch.
Der Delegation gehörten an: OTL Waluschek, OTL Paulow, M MokriNach Eintreffen der Delegation und einem gemeinsamen Mittagessen wurde den Gästen in einem Briefing die notwendigen Informationen über die Verbände und Einheiten der Kaserne gegeben. Daran anschließend hatten die ausländischen Offiziere Gelegenheit, sie interessierende Fragen zu stellen. Diese bezogen sich vor allem auf den Auffüllrhythmus und die damit verbundene Ausbildungsproblematik, auf das Rechtswesen in der Bundeswehr sowie die Personalentwicklung in den einzelnen Dienstgradgruppen. Danach folgte ein Kasernenrundgang, bei dem den Gästen Kampffahrzeuge der Bundeswehr sowie Unterkünfte der Soldaten vorgestellt wurden. Bei einer Stadtführung und einem gemeinsamen Abendessen klang der Überprüfungsbesuch aus.

 

M Blumenthal beim Briefing mit der Delegation

 

Besichtigung des Technischen Bereichs durch die Delegation


Besuch der Wehrbeauftragten bei der 2. Kompanie in Dietersdorf
Am 25. März 1997 besuchte die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Frau Claire Marienfeld, die Kaserne Dietersdorf in Begleitung des MdB Frederick Schulze.
Nach einem Lagevortrag zur Unterrichtung über den Standort Dietersdorf und einem gemeinsamen Mittagessen mit Rekruten der 2. Kompanie nahm die Frau Wehrbeauftragte auch an der Ausbildung von T7-Rekruten im Gelände teil und suchte dort das persönliche Gespräch mit den Wehrpflichtigen.
Danach folgte das Gespräch mit den Vertrauenspersonen der Mannschaften sowie der Unteroffiziere des Panzergrenadierbataillon 381.


Wehrbeauftragte des Bundestages
Claire Marienfeld im Gespräch
mit Soldaten der 2. Kompanie
Gespräch der Wehrbeauftragen mit Soldaten im Gelände



 

Wehrbeauftragte Claire Marienfeld im Gespräch mit
den Vertrauenspersonen

 

Tschechisch- deutsche Übung
Die 5. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 381 nahm im Zeitraum vom 14.04.1997 bis zum 25.04.1997 mit einem Zug an einem Truppenübungsplatzaufenthalt (Libava) in Tschechien Teil. Unsere tschechischen Kameraden sind ca. 20 km östlich von Olomouc stationiert.
Dort waren ebenfalls die deutschen Soldaten untergebracht und konnten sich so ein Bild vom soldatischen Alltag der tschechischen Soldaten verschaffen.
Höhepunkt dieses Aufenthaltes war das Zuggefechtsschießen mit einem Zug Panzergrenadiere, bestehend aus tschechischen und deutschen Soldaten, welche sich gemeinsam im scharfen Schuss übten.
Weitere Höhepunkte waren der Besuch eines Artillerieregiments der tschechischen Armee in Hodonin, sowie ein militärischer Vielseitigkeitswettkampf zwischen dem deutschen Zug und einem Zug der tschechischen Armee. Lange in Erinnerung bleibt sicherlich das Sportlest, welches in einer Kleinstadt durchgeführt wurde und wo es auch zu freundschaftlichen Kontakten mit der
Zivilbevölkerung kam.

Soldaten der Bundeswehr bei der Lageeinweisung
HF Klinke bei der Koordinierung des
Zuggefechtsschießen


Hochwassereinsatz Oder/Neiße
Außerhalb der geplanten Übungsvorhaben nahm das Panzergrenadierbataillon 381 im Zeitraum vom 02.08. bis zum 11.08.1997 mit einem Einsatzverband, bestehend aus 220 Soldaten und 36 KFz am Hochwassereinsatz im Oderbruch teil. Es wurde dabei im Einsatzabschnitt des Landkreises Märkisch- Oderland zwischen Kietz und Genschmar eingesetzt. Dabei waren Arbeiten zur Überwachung und Verstärkung des Deiches durchzuführen.
Die Einsatzbereitschaft und die Motivation der eingesetzten Soldaten, es waren vorwiegend junge Rekruten der 5. Kompanie, die erst zum 01.07.1997 ihren Wehrdienst angetreten hatten, war im gesamten Zeitraum hoch. Selbst teilweise von bestimmten Arbeiten befreite Soldaten wollten mit an den Deich. Der Stolz auf die eigene Leistung, bei harter körperlicher Arbeit und großer Hitze 13
Stunden am Tag zu arbeiten, war bestimmend bei allen Soldaten.

Blick auf die Ausmaße der Überschwemmung
Soldaten beim Bau eines weiteren.
Sandsackwalles
Erholungspause nach anstrengenden
Arbeitsstunden an der Oder/Neiße

Die Schüler und Soldaten der Gesamtschule Neuhardenburg sagen DANKE!

 



Lehrübung OSH
Nach einer Brigaderahmenübung auf dem Truppenübungsplatz Nochten vom 16. bis zum 17. Oktober 1997 galt es, die sich unmittelbar anschließende zweitägige Lehrübung für die Offizierschule des Heeres vom 22. bis zum 23. Oktober 1997 abschließend vorzubereiten und durchzuführen.
Nachdem der 18. und 19. Oktober für die Vorbereitung der Stationen Intensiv genutzt worden waren, kam es am 20. Oktober bereits zur Generalprobe der Station „Dynamische Waffenschau" in Anwesenheit aller verfügbaren Brigadeeinheiten der Panzergrenadierbrigade 38 sowie am 21. Oktober zur Generalprobe der Station „Gefechtsausschnitt" unter Anwesenheit der HTW-Teilnehmer 1997/98 der 13. Panzergrenadierdivision.
Am 22. und 23. Oktober wurde dann der „scharfe" Durchgang für die Offizierschule des Heeres gefahren.

 


Lagekarte für die Einweisung der OSH-Lehrübung 1997
Dynamische Waffenschau M 109



Sep.-Nov. SFOR-Ausbildung

Übergabe des Panzergrenadierbataillon 381 am 13. Februar 1998
Am 13. Februar 1998 übergab der Kommandeur der Brigade 38, O Nagel, im Beisein von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus dem Kyffhäuserkreis bei einem feierlichem Bataillonsappell das Kommando über das PzGrenBtl 381 von OTL Freter an OTL Rodewald.
Zu Beginn des Appells bedankte sich der scheidende Kommandeur für die ihm erwiesene Loyalität und gute Zusammenarbeit. Er sprach den Soldaten, welche durch besondere Leistung in den Vordergrund traten, förmliche Anerkennungen aus und würdigte einige dieser im Namen des Bundesministers der Verteidigung mit der Ehrenmedaille bzw. dem Ehrenkreuz der Bundeswehr.

Ansprache des Kommandeurs der Brigade 38O Nagel,
li. OTL Rodewald, re. OTL Freter
OTL Rodewald übergibt dem Brigadekommandeur
O Nagel das PzGrenBtl 381




SFOR-Ausbildung im Zeitraum September bis November
Die Bundeswehr nahm auch an der SFOR-Folgeoperation mit einem Kontingent teil. Jägerbataillon 37 und Panzeraufklärungsbataillon 13 stellten den GepEinsVbd des 2. Kontingents des deutschen Heeresanteils SFOR, dessen Einsatzdauer von 12/98 bis Ende 03/99 erfolgte.
Das Panzergrenadierbataillon 381 führte als Ausbildungsverbund unter Leitung Panzergrenadierbrigade 38 die Ausbildung des GepEinsVbd auf dem Truppenübungsplatz Heuberg durch:

Stationsplan des PzGrenBtl 381für die Ausbildung des GepEinsVbd


1999

13.07. OSH-Lehrübung auf dem Standortübungsplatz Bad Frankenhausen

September Multinationale Übung „Baltic Triangle"

22.09. Gelöbnis in der Stadt Artern

Sep.-Nov. KFOR-Ausbildung



OSH Lehrübung auf dem Standortübungsplatz Bad Frankenhausen

Eine weitere OSH-Lehrvorführung auf dem eigenen Standortübungsplatz unter Leitung von Bataillonskommandeur, OTL Freter, fand am 13.07.1999 in Bad Frankenhausen statt. Die Lehrgangsteilnehmer der Offiziersschule des Heeres waren sichtlich von dem begeistert was ihnen auf engstem Raum geboten wurde.

 


Multinationale Übung „Baltic Triangle"
Im September 1999 führte das Panzergrenadierbataillon 381 die multinationale Übung Baltic Triangle durch, welche im Rahmen des Bündnisses , „Partnerschaft für den Frieden" stattfand. Diese Übung fand sowohl höchstes Interesse aller militärischer Führungsebenen, als auch die Aufmerksamkeit der politischen Führung und der Öffentlichkeit. Der Gefechtsverband unter Führung des Kommandeurs des Panzergrenadierbataillon 381 bestand aus Panzergrenadierkompanien der Länder Dänemark, Estland, Lettland, Litauen, Polen und Deutschland.
Ziel dieses Ausbildungverbandes war es, dass sich die Soldaten der teilnehmenden Staaten näher kennen lernen, einen einheitlichen Ausbildungsstand erreichen und gemeinsame Arbeitsabläufe entwickeln, um sich so auf mögliche gemeinsame internationale Einsätze vorzubereiten. Höhepunkt dieser Ausbildung war die gemeinsame Abschlussübung , „/Absicherung einer Kommunalwahl''. Hier
wurde das Bataillon mit seinen Patrouillen in vollem Umfang durch den Kommandeur und seinem Stab geführt. Ihren Ausklang fand die Übung am 11.09. 1999 in Form eines „Festes der Nationen" mit allen an der Übung beteiligten Soldaten sowie zivilen Gästen.

 

 

Die Teilnehmer an der Multinationalen Übung „Baltic Triangle“



Gelöbnis in der Stadt Artern
Im Rahmen eines Gelöbnisverbandes Nordthüringens fand am 22.09.1999 in Artern ein feierliches Gelöbnis erstmalig in einem derartigen Rahmen statt Unter dem Schirmherr des Landes Thüringen, Dr. Bernhard Vogel, sprachen über 600 Rekruten ihre Gelöbnisformel.


PzGrenBtl 381 Bad Frankenhausen Rathausplatz
RakArtBtl 132
Sondershausen
Artern
BeobArtBtl 131
Mühlhausen
Soldaten legen im feierlichem Rahmen
ihr Gelöbnis ab
Das feierliche Gelöbnis wird durch das
Heeresmusikkorps unterstützt
TrspBtl 133
Erfurt




KFOR Ausbildung im Zeitraum September - November 1999
Die Bundeswehr beteiligte sich seit 11.Januar 1999 an der NATO-geführten, InternationalenSicherheitstruppe für das KOSOVO.
WBK VII /13. Panzergrenadierdivision hatte den Auftrag, das 3. Kontingent KFOR ab November 1999 zu stellen. Daher hatte das Panzergrenadierbataillon 381 mit Unterstützung des Panzerartilleriebataillons 385 unter Leitung des Ausbildungsunterstützungsverbandes Panzergrenadierbrigade 38 den Auftrag die Truppenausbildung für das 3. Kontingent KFOR auf den Truppenübungsplätzen Bergen, Munster u. Klietz in mehreren Stationen im Zeitraum September bis November 1999 durchzuführen.

 

2000

10.03. Übergabe des Panzergrenadierbataillon 381

06. – 07.06. OSH-Lehrübung , „Muskauer Heide"

08. – 16.09. Multinationale Gefechtsübung , „BalticTriangle“

01.- 15.12. Durchführung des Ausbildungsdurchganges im Gefechtsübungszentrum Heer

Übergabe des Panzergrenadierbataillon 381 am 10. März 2000

Ein letztes Mal stand der scheidende Kommandeur OTL Rodewald vor seinem PzGrenBtl 381. In seiner letzten Ansprache blickte er auf die Vergangenheit zufrieden zurück.
Bei allen Mitarbeitern und Soldaten bedankte sich OTL Rodewald für die gezeigte Loyalität und Engagement. Weiterhin gab OTL Rodewald allen mit auf dem Weg, das nur durch kameradschaftliches Miteinander die positive Folgeentwicklung des Bataillons erfolgreich gestaltet werden kann. Auch forderte er in seinem letzten Satz, die gleiche Loyalität seinem Nachfolger entgegen zu bringen.
Danach wurde OTL Rodewald vom Brigadekommandeur der PzGrenBrig 38, O Bach, vom Kommando über das PzGrenBtl 381 entbunden und übergab an den neuen Bataillonskommandeur OTLGaebel.

 

Brigadekommandeur O Bach übergibt die Truppenfahne an den neuen Kommandeur OTL Gaebel



OSH- Lehrübung „Muskauer Heide"
Die Panzergrenadierbrigade 38 führte im Rahmen des Truppenübungsplatzaufenthaltes Oberlausitz mit Volltruppenanteil die Lehrübung, „Die verstärkte PzGrenKp/Btl im Einsatz'', vom 06.06.2000 bis 07.06.2000, für die Lehrgangsteilnehmer, Stammpersonal der Offiziersschule des Heeres, Gäste und Teilnehmer der HTW 00/01 durch. Hierbei war für das Panzergrenadierbataillon 381 der Auftrag sowohl die Verantwortung für die organisatorische und inhaltliche Vorbereitung als auch Durchführung der Lehrübung OSH zu übernehmen.

Schwerpunkt dieser Lehrübung war es, den Zuschauern anhand einfacher Lagen ein Bild vom dynamischen Ablauf des Gefechts der verbundenen Waffen im scharfen Schuss zu vermitteln und dabei die eingesetzten Waffensysteme einschließlich ihrer Leistungsdaten und Einsatzgrundsätze vorzustellen.

OTL Gaebel meldet die Durchführung der OSH- Lehrvorführung Der Befehlshaber HFüKdo GL Drews richtet nach der OSH- Lehrvorführung Worte an die Offizieranwärter
Dynamische Waffenschau Marder 1 A3 Leitungsgehilfen unterstützen die OSH- Lehrvorführung



Multinationale Gefechtsübung „Baltic Triangle“
Im Rahmen des PfP-Programms wurde vom 08.09. bis zum 16.09.2000 die Übung „Baltic Triangle 2000" unter Leitung 3. Jütland Brigade auf dem Truppenübungsplatz Oksoboel in Dänemark durchgeführt. Es war Bestandteil des
DAN -DEU-POL-Kooperationsprogramms und hatte insbesondere mit Blick auf die Einbindung der baltischen Staaten besondere militärpolitische Bedeutung.
Daher nahm die Panzergrenadierbrigade 38 mit dem Panzergrenadierbataillon 381als Leitverband teil.

 

 

Letzte Absprachen der eingesetzten KpChef und Zugführer, vor Beginn der Abschlussübung.




Durchführung des Ausbildungsdurchganges im Gefechtsübungszentrum Heer vom 01.12. bis 15.12.2000
Teile des PzGrenBtl 381 nahmen vom 01.12-15.12.2000 am 1.Truppenversuch (TrVsu) an dem Gefechtsübungszentrum Heer (GefÜbZ-H) teil.
Hier stand neben der erstmaligen Ausbildung auf der Ebene Gefechtsverband, die Erprobung im
Vordergrund.
PzGrenBrig 38 war Leitverband. Für die PzGrenBrig 38 stand im Schwerpunkt, dass im Truppenversuch das Gefecht der Verbundenen Waffen auf Ebene Gefechtsverband unter möglichst realistischen Bedingungen geübt wurde, um die Leistung der Führer aller Ebenen zu steigern.
Die Teilnehmer waren:
Leitgroßverband: PzGrenBrig 38
Leitverband (Realversorgung): PzBtl 383
Üb Truppe: 3./PzGrenKp im GefVbdPzBtl 383
LtgTrp mit TleÜbTrp: 4./PzGrenBtl 332
Hierbei stand die Gefechtsart, „Das verstärkte PzBtl im Angriff" im Schwerpunkt.
Man konnte deutlich feststellen, dass dies der 1. Truppenversuch auf der Ebene Gefechtsverband war und die Technik doch zu einigen größeren Wartezeiten führte.
Die Abschlussübung mit Aktus verlief dagegen reibungslos und die 3./ PzGrenKp 381 schaffte es als erste, dass Angriffsziel zu nehmen.


Verladung der Technik auf dem
Verladebahnhof
Warten, dass die neue Technik optimal
funktioniert

2001

04.2001 Aufstellung, Ausbildung und Verlegung des Einsatzbataillon 2 Task Force ZUR 4.Kontigent GECON KFOR

23.06.2001 Tag der offenen Tür, 10 jähriges Bestehen des PzGrenBtl 381

21.12.2001 Jahresabschlussappell des PzGrenBtl 381 und Kompanieübergabe der 6./381

Aufstellung und Kontingentausbildung des Einsatzbataillon 2 Task Force ZUR vom 04.2001 bis 06.2002


Das WBK VII/ 13.PzGrenDiv war für die Aufstellung, Ausbildung und Verlegung des 4. EinsKtgt GECON KFOR im Zeitraum 06.2001-06.2002 als Leitdivision verantwortlich.
PzGrenBrig 38 hatte den Auftrag, die StVersKp EinsBrig /DtHKtgt mit Leitverband PzArtBtl 385 sowie das EinsBtl 2 Task Force ZUR mit Leitverband PzGrenBtl 381 aufzustellen und beabsichtigte dazu, die Aufstellung, Ausbildung und Reintegration
der EinsTrT so zu planen, dass die Lebens- und Ausbildungsfähigkeit sowie Nachwuchsgewinnung in den Standorten gewährleistet bleibt.
Unter Führung des Bataillonskommandeur OTL Hans Gert Gaebel, wurde das EinsBtl 2 TF ZUR des 4.EinsKtgt KFOR mit Unterstützung durch GebjgBtl 571, PzBtl 383 und PzAufklBtl 13 bis zum 01.04.2001 aufgestellt und alle notwendigen Ausbildungsabschnitte so geplant, dass zeitgerecht bis zur Verlegung der ersten Einsatzsoldaten am 19.11.2001 die befohlenen Abholpunkte in der Ausbildung
erreicht waren.

Nach der umfangreichen und professionellen Vorausbildung hatten Teile des Bataillons seit dem 19. November 2001 beginnend, ihre Arbeit im Rahmen des internationalen Schutzmandats für das Kosovo aufgenommen und begonnen ihren Beitrag zur Friedenssicherung im Kosovo zu leisten. Als Kernstück des EinsBtl 2 der Task Force ZUR mit dem Stab und der 2. EinsKp in Orahovac, mit der 5.EinsKp am Morina Pass stellten die Soldaten täglich unter Beweis, dass sie ihr Handwerkszeug auf Patrouille oder am „Check Point" beherrschen.
Gleichzeitig wurde im Standort Bad Frankenhausen unter Führung des stellv. Bataillonskommandeurs, M Rüdiger Tillmann, durch die „Festungstruppe" in erster Priorität eine PzGrenKp für das GÜZ Heer in der Letzlinger Heide aufgestellt und in
zweiter Priorität gleichzeitig die Auflösung des Bataillons begonnen.


Die ständige Information für die Angehörigen der sich im Einsatz befindlichen Soldaten gewährleistete die Familienbetreuungsstelle in Bad Frankenhausen. Unter Führung von OL Marco Weiß sowie seinen Mitarbeitern Frau Bettina Hosak und dem HF Henning Pütz, fanden regelmäßig alle vier Wochen Informationsveranstaltungen statt, die sich einer regen Beteiligung der Angehörigen
erfreuten. Bei diesen Veranstaltungen waren im Schnitt 150 Angehörige anwesend, die aktuelle Informationen über das Einsatzland und den Dienst ihrer Soldaten erhielten.
Für persönliche Probleme stand die Familienbetreuungsstelle den Angehörigen 24 Stunden täglich während des gesamten Einsatzzeitraumes zur Verfügung.
Eine weitere Veranstaltung, bei der ein Truppenpsychologe über die Integrationsschwierigkeiten der Soldaten in Familie und normales Umfeld referierte, fand ebenfalls statt.

 

v. li. OL Weiß, HF Pütz, Frau Hosak


Ab Mai 2002 kehrten alle Soldaten vom Einsatzland gesund in den Standort Bad Frankenhausen zurück und verlebten anschließend alle einen 14-tägigen Sonderurlaub im Kreise der Familie.
Mit den Reintegrationsseminaren, die im August 2002 durchgeführt wurden, endete auch der Einsatz der Familienbetreuungsstelle.


26.06.2001 Großes „Stelldichein" in der Kyffhäuser Kaserne in Bad Frankenhausen Tag der offenen Tür
Es war ein heißer Tag, der 23.Juni 2001 in Bad Frankenhausen. Das PzGrenBtl 381 hat aus Anlass des 10 jährigen Bestehens der Bundeswehr in der Kyffhäuser- Kaserne zum „Tag der offenen Tür" eingeladen. Nach dem Öffnen der Kasernentore strömten die „Ersten 100" Besucher fast im Laufschritt in die Kaserne. Als Projektoffizier für diesen Tag, wurde der KpChef 1./381Major Réne Großkopf befohlen. Er stellte diesen Tag unter den Slogan, "Eine Bundeswehr zum Anfassen".
Die Besucher konnten sich an den verschiedenen Stationen über die vorhandenen Gefechtsfahrzeuge, die Handwaffen, das Leben der Soldaten auf dem Gefechtsfeld (Biwak) und die Präsentation von unterschiedlichen Gefechtsfahrzeugen auf dem Übungsgelände informieren.
Es war eine absolut gelungene Veranstaltung. Dies zeigte sich unter anderem an der großen Resonance der Besucher. Mit 6600 Besuchern, wurden die Veranstaltungen der letzten Jahre überboten.

Fanfarenzug aus Bad Frankenhausen Offizielle Eröffnung durch einen Kanonenschuss
Eingang zumBiwakplatz Biwakplatz Tag der offenen Tür





Jahresabschlussappell des PzGrenBtl 381 und Chefwechsel in der 6./Kompanie am 21.12.2001
Am 21.12.2001 fand auf dem Sportplatz in Oldisleben unter widrigen Wetterbedingungen, starken Schneestürmen und 10 Grad die Kompanieübergabe der 6./381 von H Eichhorn an H Mühleneisen sowie der Jahresabschlussappell des Bataillons statt.
Hierbei unterstrich der stellvertretende Bataillonskommandeur M Tillmann das Engagement aller Soldaten, die die Ausbildung der Soldaten für das Einsatzland unterstützten und zeichnete verdiente Soldaten mit einer Leistungsprämie aus.
Anschließend begab sich die „Festungstruppe" in den Weihnachtsurlaub.
Unvermeidlich war auch, dass in einigen Bereichen Bereitschaft für Enduring Freedom gestellt werden musste.

 

H Mühleneisen empfing seinen Kompaniewimpel
Stellvertretender Bataillonskommandeur Major Tillmann übergibt befehlsgemäß
die 6. Kompanie dem H Mühleneisen





2002


Januar Personelle Aufstellung und Ausbildung der 3. Kompanie für das Gefechtsübungszentrum Heer

Februar Technische Materialprüfung (TMP C)

18.02.-21.02. OWB/UWB Ausbildungsfahrt zum Jagdgeschwader 73

07.04.-19.04. Truppenübungsplatzaufenthalt Oberlausitz

10.06.-13.06 Teilnahme am Übungsvorhaben der 7.(ACR) MechBrig auf dem TrÜbPl Libava (Tschechien)

27.09. Durchführung Großer Zapfenstreich für Brigade 38

08.11. Außerdienststellungsappell des PzGrenBtl 381


Der Hauptauftrag des „Team Hotel“ bestand seit Anfang 2002 darin, eine Kompanie für das Gefechtszentrum Heer in der Letzlinger Heide aufzustellen und auszubilden. Diesen Auftrag führte die 3.Kompanie unter Führung von H Richard Stöver durch. Seit dem 2. Januar 2002 wurden in der 3. Kompanie 137 Soldaten parallel mit 3 Zügen in der allgemeinen Grundausbildung und mit 2 Zügen in der Spezialgrundausbildung ausgebildet, die zum großen Teil aus FWDL und SaZ für das GÜZ bestanden. Daneben waren im Rahmen der Auflösung bereits eine Reihe von Auftragen zu erfüllen. Hier sei nur die Materialbewirtschaftung des gesamten Großgerätes des Bataillon genannt, dass im Zustandscode Alpha zurückgeliefert werden musste. Hierfür wurde im Bataillon ein Schwerpunkt gebildet und mit HF Peter-Henry Bendert (5./381) ein Verantwortlicher für alle SPz Marder eingesetzt. Im Februar wurde die erste Technische Materialprüfung des Jahres 2002 an 15 SPz Marder und an allen Rad-Kfz, außer der 6./331 durchgeführt. Dank der hervorragenden Arbeit des Technischen Stabsoffiziers. OTL Detlef Blumenthal und des Instandsetzungszuges, dessen Großteil sich ebenfalls im KFOR- Einsatz befand, sowie der professionellen Vorbereitung der SPz Marder durch HF Bendert und seinen Männern, wurde diese Materialprüfung mit einem sehr gutem Ergebnis abgeschlossen.

Vorbereitung der SPz Marder auf die
Technische Materialprüfung
Vorbereitung der SPz Marder auf die
Technische Materialprüfung



OWB/UWB Ausbildungsfahrt zum Jagdgeschwader 73
Unter Leitung des stellvertretenden Bataillonskommandeurs, M Rüdiger Tillmann, führte das „Team Hotel" vom 16.02. -21.02.2002 eine OWB/UWB Ausbildungsfahrt zum Jagdgeschwader 73 „Steinhoft" in Laage durch. Dieses Geschwader besteht aus der
Phantom F4 und der MIG-29. Für alle Teilnehmer gab es ein umfangreiches Briefing, eine Einweisung in die Flugsicherung und für die, die es wollten einen Flug im Simulator MIG-29.
Hierbei waren die Fluglehrer deutlich überrascht, wie begabt die Kampftruppe im Bereich der Flugsimulatoren doch waren.

Flugtower von Laage Flugschau Phantom F4
Übungszentrum zur Ausbildung von Fluglotsen Überwachungszentrale Flugtower Laage






Übungsplatzaufenthalt Oberlausitz
Die am Standort verbliebenen Teile des Bataillons verlegten mit Teilen der 1./381 der gesamten 3./381 und der gesamten 6./381 in Stärke von 270 Soldaten im Rahmen des letzten großen Truppenübungsplatzaufenthalts des Bataillons vom 07.04.-19.04.2002 auf dem TrÜbPl Oberlausitz.
Hier wurden in der ersten Woche durch die 3. Kompanie die Schulschiessen mit dem SPz Marder und Gruppengefechtsschiessen auf- und abgesessen durchgeführt. Die 6. Kompanie führte Panzerjägerausbildung und Mörserscharfschiessen durch. Am 18.04.2002 hatte das Bataillon den Auftrag, im Rahmen einer Weiterbildung der Panzergrenadierbrigade 38 eine Lehrübung, „Die verstärkte Panzergrenadierkompanie in der Aufnahme und dem Kampf in der Sicherungslinie" durchzuführen. An dem letzten , „Gefechtsschiessen verbundener Waffen“ des PzGrenBtl 381 auf der Schießbahn 3/3a waren neben der 3. Kompanie ein Panzerzug der
5. Kompanie des Panzerbataillons 423 aus Brück und die Panzerjäger und Panzermörser der 6.Kompanie eingesetzt. Vor den Augen des Divisionskommandeurs der 13. Panzergrenadierdivision, Herrn Generalmajor Wolf-Dieter Löser, des stellvertretenden
Brigadekommandeurs Oberst Heribert Hupka und circa 200 Gästen stellte das PzGrenBtl 381 erneut die ungebrochene Leistungsfähigkeit seiner Soldaten unter Beweis.
Der Einsatz von Raketenjagdpanzern Jaguar, Schützenpanzern Marder, Kampfpanzer Leopard 2A4 und Panzermörsern vermittelte den Anwesenden ein abgerundetes Bild vom „Gefecht der verbunden Waffen''. Da ca. 60% des Führerkorps des Bataillons im KFOR-
Einsatz waren, mussten sogar 3 Kompaniefeldwebel als Sicherheitsoffiziere eingesetzt werden.


Verladebahnhof Bad Frankenhausen SPz Marder 1A3 und Leopard 2A4 in der Ausgangslage
SPz Marder 1 A3 beim Ausweichen
Divisionskommandeur GM Löser bei der
Auswertung




Teilnahme am Übungsvorhaben der 7.(ACR) Mech Brig auf dem Truppenübungsplatz Libava (Tschechien)
Im Rahmen der bestehenden partnerschaftlichen Beziehungen grenznaher Kontakte nahm eine Delegation des PzGrenBtl 381 im Zeitraum 10.06.-13.06.2002 an einem Übungsvorhaben der 7.(ACR) Mech Brig auf dem TrÜbPl Libava (Tschechien) teil.
Absicht war es unter anderem, die guten partnerschaftlichen Beziehungen zur 7. (ACR) Mech Brig weiter zu festigen und auszubauen.
Als Delegationsleiter nahm der OL Steffen Lannes sowie der HF Peter-Henry Bendert, FW Stefan Widdra und der SU Jörg Borrmann teil. Der als Vertreter der 7. Mech Brig sowie als Projektoffizier eingeteilte OL Holab und Dolmetscherin Frau Katarina Burka, führten die Delegation durch das Programm.
• Besichtigung Standort Hranice
• Besuch der Städte Hranice, Olomouc und Kromeriz
Teilnahme ander Ausbildung Wasserfahrt mit dem BMP 1 sowie an einer Pionierausbildung.

 

v. li.Fw Widdra Olt Radek, SU Borrmann Frau Burka, HF Bendert, Olt Holab, Olt Lannes, G Mazik



Rückkehrerappell für das EinsBtl 2 und Bataillonsübergabe PzGrenBtl 381 am 09.08.2002
Am 09.08.2002 führte das „Team Hotel" unter Leitung des stellvertretenden Bataillonskommandeurs M Tillmann unter Beteiligung der Öffentlichkeit den Rückkehrerappell durch. Auch Persönlichkeiten wie der Landrat Herr Torsten Hengstermann oder der Bürgermeister Herr Joseph Ringleb nahmen an diesem feierlichem Appell teil.
Der BtlKdr OTL Hans Gert Gaebel bescheinigte jedem Soldaten der im Einsatzland war, dass sie das Handwerkszeug als Patrouille oder am „Check Point“ beherrscht haben.
Weiterhin bedankte er sich für das gezeigte Engagement der Soldaten während der 6 monatigen Einsatzdauer und überreichte jedem Soldaten die Einsatzmedaille.
Hiermit war der Einsatz für das EinsBtl 2 offiziell beendet.


Rückkehrerappell des EinsBtl 2
BtIKdr OTL Gaebel meldet BG Bach, das EinsBtl 2 zurück
Übergabe der Truppenfahne vom BG Bach an M TiIImann Letztmaliges Abfahren der Front vom scheidenden Btl Kdr
OTL Gaebel

Im zweiten Teil des Appells wurde der BtlKdr OTL Hans Gert Gaebel verabschiedet. Er trat eine neue Verwendung beim Eurocorps an. Somit übernahm M Tillmann die gesamte Führung des Btl bis zum 31.12.2002



Durchführung Großer Zapfenstreich für PzGrenBrig 38
Für den Außerdienststellungsappell am 27.09.2002 der PzGrenBrig 38, war das Bataillon dafür Verantwortlich, den großen Zapfenstreich durchzuführen. Projektleiter und Durchführender war der Führer des Bataillons M Tillmann, der bereits Anfang September mit ca. 250 Soldaten das Vorüben begann.
Der BrigKdr BG Bach bedankte sich schriftlich bei dem Bataillon für die ausgezeichnete Durchführung des großen Zapfenstreiches.

 

Großer Zapfenstreich auf dem Marktplatz Weißenfels



Außerdienststellungsappell des Panzergrenadierbataillons 381
Im Rahmen eines feierlichen Außerdienststellungsappells, der am 8.November 2002 auf dem Marktplatz in Bad Frankenhausen durchgeführt wurde, wurde das Panzergrenadierbataillon 381 zum 31.12.2002 außer Dienst gestellt.
Die Geschichte des Panzergrenadierbataillons 381 endete so mit am 31.12.2002.
Die Tradition des Bataillon wird in einem Traditionshörsaal an der Panzertruppenschule in Munster, an die auch die Truppenfahne übergeben wurde, sowie in einem Traditionsraum in Weißenfels bei der PzGrenBrig 38 (nicht aktiv) weitergeführt.

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Bilder vom feierlichen Außerdienststellungsappell siehe hier:

http://www.pzgrenbrig38.de/bilder/appelle-und-antreten/category/6-deaktivierungsappell-pzgrenbtl-381